Zimtstangen, Ceylon-Zimt-Pulver und gemahlene Zimtblüten (2020)

Zimt kommt aus Ceylon, dem heutigen Sri Lanka, und gehört zu den ältesten Gewürzen der Welt. 1502 brachte der Portugiese Vasco da Gama Zimt nach Europa.

Der Zimtbaum wird 6-12m hoch und ist immer grün.  Zimt wird aus der Rinde gewonnen. Diese befreit man von der Korkschicht und trocknet sie aus.

Zum Würzen werden mehrere Teile des Baumes verwendet. Zimtstangen können ganz mitgekocht werden. Durch Zerkleinern werden die Aromen aber noch mehr aktiviert und der Geschmack wird intensiver. Auch Zimtblüten können ganz mitgekocht werden, entwickeln aber erst beim Mahlen das volle Aroma. In Indien werden sogar die Blätter des Zimtbaumes wie Lorbeerblätter mitverwendet.
Besonders Zimtpulver eignet sich gut für Süsses und Salziges: Desserts (z.B in Kombination mit Apfel), Gebäck wie Zimtschnecken, Currys oder auch Getränke.

Rezeptvorschläge

Kichererbsen-Curry mit Zimt

Zimtnudeln

Geissenravioli mit Zimtblüten auf pfeffriger Randencreme

Apfelküchlein

Kurkuma-Muffins mit Zimt

Sorten

Ceylon-Zimt ist hocharomatisch und süsslich. Er hat eine hellbraune Farbe.

Cassia-Zimt stammt von einem Lorbeergewächs und hat eine dunkelbraune Farbe. Cassia Zimt ist viel intensiver als Ceylon Zimt, da er bis zu 400 mal mehr Cumarin als Ceylon Zimt enthält. Cumarin ist in grösseren Mengen gesundheitsschädlich (Leberschäden).

Heilwirkung

Zimt hat eine krampflösende Wirkung und hilft daher gegen Menstruationsbeschwerden und andere Bauchkrämpfe. Zudem wirkt Zimt wärmend, da er die Durchblutung anregt. Auch gegen Appetitlosigkeit oder Erkältungen kann Zimt helfen.

Quellen: 1, 2, 3, 9