Süssholz wurde im alten Ägypten schon vor 3000 Jahren geraspelt und wird heute in warmen Regionen Europas und Asiens angebaut.  Die reifen Pflanzen werden im Herbst ausgegraben, die Wurzeln gesäubert und dann als Stangen, gemahlen oder als Extrakt verkauft.

Süssholz hat eine 50 mal stärkere Süsskraft als der Haushaltszucker. Für die Süsse ist Glycyrrhizin verantwortlich. Dieses besitzt entzündungshemmende Eigenschaften und wirkt antibakteriell. Süssholz wird für Tee, Süssspeisen, Schmorgerichte und Saucen verwendet.

Echter Lakritze besteht aus dem eingedickten Saft der Süssholzwurzel.

Heilwirkungen: 

Süssholz wird bei Husten, Kopfschmerzen, Migräne und Verdauungsbeschwerden angewendet. Es kann auch gegen Gicht und Rheuma helfen.

Quellen: 1, 2